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Saatgutgewinnung

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Saatgewinnung

Zur Saatgewinnung werden nur vollreife Früchte geerntet, die Samen mit der sie umgebenen Pulpe und falls nötig etwas Wasser in einem Glasgefäß an einem warmen Platz aufgestellt. Innerhalb kurzer Zeit beginnt die Masse zu gären, wodurch  sich die gallertige Samenhülle und die natürliche Keimhemmung des Samenkorns überwunden wird. Ein leichte Schimmelbildung auf der Obertfläche der Flüssigkeit ist dabei normal (auch die Geruchsbildung, darum mit einer luftdurchlässigen  Gaze oder Papier zur Fliegenvermeidung abdecken).
Der Gärvorgang wird nach einigen Tagen abgebrochen, bevor die Samen zu keimen beginnen. Die Samen werden nun mit klarem Wasser gespült und danach getrocknet (bei Zimmertemperatur großflächig auf Zeitungspapier). Das so gewonnene Saatgut behält  wenigstens 5 Jahre seine Keimfähigkeit, bei sachgemäßer Lagerung auch bis zu 10 Jahren..
Wichtig ist es, Saatgut kühl und dunkel aufzubewahren
Wer so sein eigenes Saatgut gewinnt, kann dabei von der gleichen Pflanze trotzdem genügend Früchte zum Verzehr ernten .So manche der heute geschätzten alten Sorten wurde dadurch erhalten, dass sie über Jahrzehnte hinweg in einem Garten Jahr  für Jahr nachgebaut wurde und so als Familienschatz die Zeit überdauerte, in der es am Markt nur wässrige Treibhausfrüchte zu kaufen gab.


 
 
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